texte von gestern

FAQ

Allgemeines

Grundsätzlich kann jeder mitmachen, der einen Text hat, den er selber geschrieben hat und der „von gestern“ (siehe weiter unten) ist. Uns ist außerdem wichtig, dass bei der Anmeldung schon der konkrete Text ausgewählt ist und vorliegt.

Rassistische, sexistische oder rechtsradikale Inhalte werden wir im Vorfeld ablehnen oder auf der Bühne unterbrechen.

Auf dem Anmeldeformular stehen unsere Teilnahmebedingungen auch noch einmal ganz genau drauf.

Wir haben das Wort „Texte“ absichtlich gewählt um nicht zu konkret zu werden, denn es geht um alles Mögliche, was Ihr geschrieben haben könntet. Wir wollen da keinerlei Vorgaben machen. Wichtig ist nur, dass Ihr es geschrieben habt und damit der Urheber seid.

Hier zur Inspiration mal einige Beispiele, was das für Texte sein können: Tagebücher, Aufsätze, Gedichte, Briefe, Postkarten, Emails, Kurzgeschichten, Wunschzettel, To-Do-Listen, Notizen aus dem Unterricht, Referate, Blogbeiträge, Chatprotokolle, Fan Fiction, oder oder oder…

Also, es gibt ein paar Kriterien, die Du und Dein Text erfüllen müssen.

  1. Der Text wurde von Dir verfasst.
  2. Und zwar in Deiner Kindheit, Jugend oder im jungen Erwachsenenalter (max. 25 Jahre).
  3. Der Text entstand vor mindestens zehn Jahren, als Du noch anders auf die Welt blicktest.
  4. Dein Vortrag darf nicht länger als 7 Minuten sein.

Wenn Dein Text zu lang ist, kürz ihn oder such Dir die besten Passagen raus und lies das.

Der Text muss nicht lustig sein. Du kannst auch etwas Rührendes, Trauriges oder Bedrückendes mitbringen.

Wir freuen uns über jeden, der uns in seine Vergangenheit mitnimmt – das Publikum feiert vermeintlich schnöde-alltägliche Texte ebenso wie Peinlichkeits-Teenieknaller. Die Erfahrung zeigt, dass man selbst seinen Text immer als langweiliger einstuft als das Publikum.

Auch diesen Begriff haben wir absichtlich schwammig gewählt. „Von gestern“ bedeutet für uns grob gesagt, dass das Verfassen des Textes in der Kindheit oder Jugend lag. Von frühen Grundschulwerken bis hin zu Ergüssen aus Deinen frühen Zwanzigern (max. 25 Jahre alt) ist alles in Ordnung. Zudem muss das Ganze mindestens zehn Jahre her sein.

Völlig richtig, wir haben das absolut nicht erfunden. Diese Art von Veranstaltung nennt man Diary Slam und sowas gibt es schon ewig. Besonders an uns ist, dass wir nicht nur Tagebücher zulassen, sondern alle Arten von Texten. Und „texte von gestern“ ist kein Wettbewerb, und somit technisch gesehen auch kein Slam. Bei uns wird niemand bewertet oder gar ausgelacht, und keiner muss sich schämen, sondern wir lachen und feiern zusammen , wie cool oder uncool wir alle waren.

Und ja, „Grownups Read Things They Wrote as Kids“ kennen wir. Gut sogar! Wir sind Fans. Dieser Podcast war die Inspiration für unsere Veranstaltungsreihe und unseren Podcast. Und natürlich wissen Dan und Jenna von dem, was wir hier machen, und stehen mit uns in Kontakt.

Wenn Ihr „texte von gestern“ oder „Grownups read things they wrote as kids“ toll findet, könnt Ihr noch „Mortified“, „Cringe“, „Salon of Shame“ und „Teen Angst“ auschecken. In Deutschland gibt es den „Diary Slam“ aus Hamburg, und Österreich wird von „Liebes Tagebuch“ betreut.

Liveshows

Wir vertreiben unsere Vorverkaufs-Tickets komplett über tickets.de, weil wir finden, dass das der kundenfreundlichste und günstigste Ticketing-Service ist.

Du findest den jeweiligen Ticketlink immer auf der Seite jeder einzelnen Veranstaltung ganz unten.

Das ist eine schöne Frage. Wir freuen uns, wenn Du uns auf Facebook  folgst oder Dich für den Newsletter der Lauscherlounge anmeldest. Die Lauscherlounge ist nicht nur unsere Mutterorganisation, sondern selbst Live-Veranstalter von Lesungen und Livehörspielen, dazu noch ein Hörspielverlag. Der kannst Du natürlich auch auf Facebook folgen.

Zuallererst meldest Du Dich an. Dazu musst Du dieses Formular ausfüllen. Wenn Du dann die Bestätigungsmail von uns hast und alles soweit vorbereitet ist, musst Du nur noch den Text einpacken und eine halbe Stunde vor Beginn am Veranstaltungsort sein. Dann erklären wir nochmal den Ablauf und regeln das Rechtliche.

Das ist blöd. Bitte schreib uns so früh wie möglich eine Mail an textevongestern@lauscherlounge.de und sag Bescheid, damit wir möglichst noch Ersatz finden können.

Wenn Du möchtest, kannst Du Dich später für eine andere Show in der selben Stadt anmelden.

Wir kommen gern. Schick uns doch eine Mail an textevongestern@lauscherlounge.de und schlag uns eine passende Location in Deiner Stadt vor. Die Location sollte 70 – 150 Personen fassen, eine gute Soundanlage haben und vielleicht schon bekannt sein für gelegentliche Lesungen dort. Wir werden Deinen Vorschlag checken und uns bei Dir melden!

Podcasts

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Natürlich kannst Du ihn hier auf dieser Seite hören, wenn Du nichts abonnieren oder installieren möchtest.
Am bequemsten ist es sicher, ihn in einer Podcast-App auf Deinem Smartphone zu hören. Dort kannst Du ihn auch abonnieren und er wird immer automatisch auf Dein Handy geladen, wenn eine neue Folge erscheint. iPhones haben eine Podcast-App (mit dem klangvollen Namen „Podcast“) vorinstalliert. Alle anderen Smartphones und Betriebssysteme können aus verschiedenen Apps im Appstore wählen.

Das entscheiden wir erst nach der Show. Die Podcast-Episoden sind immer ca. 25 – 35 Minuten lang. Eine Veranstaltung hingegen dauert ca. 90 Minuten.

Auch wenn wir aus den meisten Liveshows zwei Podcast-Episoden erstellen, beinhaltet der Podcast nur Ausschnitte. In den seltensten Fällen kommen alle Texte aus der Liveshow in den Podcast. Das hat auch den Grund, dass die Besucher der Liveshows noch ein bisschen mehr geboten bekommen sollen als die Podcasthörer, denn ohne sie wäre das alles nicht möglich.
Bei der Auswahl der Beiträge für den Podcast nehmen wir nicht einfach nur die „besten“ (was immer das sein soll), sondern achten auch darauf, dass wir einen dramaturgisch schönen Verlauf in der Podcast-Episode haben und dass die Stücke auch rein akustisch gut funktionieren. Zudem geht es uns um emotionale Momente, Publikumsresonanz und eine gewissen Bandbreite an Themen und Vortragenden.

Wichtig ist uns, dass wir niemanden bloßstellen. Unsere Vortragenden haben unseren größten Respekt und wir sind dankbar, dass sie uns einen Blick in ihre Vergangenheit werfen lassen.

Der Begriff „Podcast“ beschreibt zunächst einmal keinen Inhalt, sondern eine Verbreitungsform. Das Kunstwort wurde aus den beiden Begriffen „iPod“ und „Broadcast“ geschaffen. Ein Podcast ist eine Audio-Aufzeichnung, die im Internet bereitgestellt bzw. dort herunter geladen oder online gehört werden kann. Podcasts können auch abonniert werden und so automatisch bei Erscheinen auf Computer oder Smartphones heruntergeladen werden, z.B. mittels RSS-Feed oder über Podcast-Apps.

Podcasts gibt es schon seit ca. 15 Jahren, doch seit 2015 erlebt das Medium weltweit einen Boom – international ausgelöst durch den amerikanischen Podcast „Serial“, in Deutschland beflügelt durch u.a. „Fest & Flauschig“. Viele öffentlich-rechtliche Radiosendungen werden nach der Ausstrahlung als Podcast zur Verfügung gestellt; zugleich existieren aber auch in Deutschland immer mehr Formate, die exklusiv nur als Podcast zu haben sind. So wie „texte von gestern“.